Rainforest meets the sea
(17.04. - 19.04.18)






Quelle: google/maps
Port Douglas ist eine Kleinstadt, die im hohen tropischen Norden des Bundesstaats Queensland am Korallenmeer liegt. Bekannt ist der Ort vor allem als Ausgangsort für Ausflüge zum Great Barrier Reef, dem größten Riffsystem der Erde, sowie in den Daintree-Nationalpark, der sich durch artenreiche Regenwälder auszeichnet.
Und genau diese beiden Extreme wollen wir hier in den nächsten Tagen näher erkunden und buchen gleich zwei verschiedene geführte Touren. Dabei haben wir mal wieder riesiges Glück, denn für die Tour ins Great Barriere Reef, ergattern wir die letzten zwei Plätze bei unserem Wunschanbieter! Er ist bereits drei Tage im Voraus ausgebucht und das außerhalb der Saison!
Auch in dieser Nacht regnet es stark und wir befürchten schon, dass wir bei unserer heutige Regenwald Erkundung buchstäblich im Regen stehen werden! Doch es bleibt nur bewölkt und die Tour kann uneingeschränkt stattfinden.
Als der weltweit älteste tropische Regenwald ist Daintree die Heimat der größten Artenvielfalt der Erde. Das klingt spannend und vielversprechend.
8:20 Uhr holt uns der Guide, Rob ist sein Name, vom Hotel ab. Er hat etwa unser Alter und spricht ein sauberes, sogar für uns gut verständliches Englisch. Nachdem wir alle weiteren Gästen eingesammelt haben, es ist eine Gruppe von 7 Belgiern mit zwei kleinen Kindern! Sie kommen in Badelatschen und Shorts bzw. Strandkleid, um den Regenwald zu erforschen. Wir schauen uns nur an und rollen mit den Augen…
Mit dem Minibus fahren wir nach Mossum Gorge und tauchen zu einem 700 m kurzen Walk in den Regenwald ein. Rob erzählt viel Interessantes über verschiedene Pflanzen und Tiere in diesem Habitat.
Anschließend gibt es den Morning Tea mit Gebäck an einem ganz reizvollen Souvenirgeschäft und Café. Wir sitzen in einer alten umgestalteten Eisenbahn.
Nach dieser kleinen Pause stürzen wir uns ins nächste Abenteuer, die Daintree River Wildlife Cruise. Mit einem speziellen Boot und einem anderen Guide kreuzen wir über den mangrovengesäumten Daintree River, auf der Suche nach Krokodilen.
Einst wegen der Jagd auf sie bedroht, leben die Salzwasserkrokodile heute im Daintree River geschützt. Er ist Teil des von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Wet Tropics of Queensland.
Ein „saltie“, wie sie umgangssprachlich gerne genannt werden, ist das größte und gefährlichste alle Reptilien in der Welt. Männchen dieser Art können 6 m, möglicherweise bis zu 7 m Länge erreichen. Sie wiegen 1.000 bis 1.200 kg. Weibliche Krokodile sind viel kleiner, sie werden oft nicht mehr als 3 m lang.
Trotzdem noch groß genug, um endlich mal eins zu entdecken, oder? Das erste Tier dieser Art, das wir auf dieser Tour sehen ist tatsächlich nur 30 cm lang, ein Junges. Es sonnt sich auf einen aus dem Wasser heraus ragenden Baumstamm. Niemals hätten wir es ohne unseren Guide entdeckt!
Insgesamt sehen wir drei Krokodile im Wasser und betrachten sie respektvoll aus sicherer Umgebung. Es ist sehr beeindruckend, diese so friedlich dahin gleitenden Wesen im Fluss zu beobachten!
Aber natürlich bietet der Daintree River weitaus mehr, als nur Krokodile. Zahlreiche Wasservögel können wir beobachten und die einzigartige Flusslandschaft genießen.
Der riesige Fluss trennt den Daintree Regenwald vom Rest der Welt. Man muss ihn überqueren, um in den Nationalpark eintreten zu können. Es fühlt sich ein bisschen so an, wie wenn man einen antiken Ort betritt, man spürt die Besonderheit dieses Momentes.
Auf der anderen Seite des Flusses empfängt uns Rob wieder mit dem Minibus und bringt uns zum Startpunkt einer kleinen Wanderung zum „Alexandra Lookout“ am Meer. Hier werden wir mit einer tollen Aussicht auf Coral Sea, Daintree River sowie den Rainforest belohnt, auch wenn die Sonne sich heute nicht zeigt.
Und dann tauchen wir erneut in den dichten Regenwald ein. Tony’s Tropical Tours hält als einziger Anbieter die Lizenz für den Eintritt in einen privaten Bereich des Regenwaldes, der gleichzeitig der älteste Teil ist! Was für ein besonderes Erlebnis!
Der Ort heißt „Noah Valley World Heritage“. Rob führt uns zu einem offenen aber überdachten Tisch, auf dem verschiedene Dinge liegen, über welche er dann erzählt. Dabei schaut er immer wieder sehr aufmerksam nach allen Seiten. Er will sicher gehen, dass wir nicht von einer schwarzen, sehr giftigen Schlange überrascht werden, die hier ihr zu Hause hat!
Der kleinere Junge der belgischen Familie hat sehr große Angst vor dieser Schlange und läuft erst nach längerem Überreden weinend mit uns! Durch die ständige Rücksichtnahme auf die Kinder, die mit der Tour sichtlich überfordert sind, wird auch unser Expeditionserlebnis etwas beeinträchtigt. Doch wir machen das Beste daraus und genießen trotzdem dieses sehr besondere Erlebnis.
Gegen Mittag gibt es ein Lunchbuffet in freier Natur, ganz in der Nähe einer Badeplattform, die in den Daintree River hinunter führt. Ja tatsächlich, hier wäre ein Bad im Süßwasserfluss noch möglich, 500 m flussabwärts dann nicht mehr, denn bis dahin reicht der Lebensraum der Salties, der Salzwasserkrokodile!
Nach dem Mittagessen könnten wir uns im Wasser erfrischen und abkühlen. Allerdings ist uns die Strömung am Einstieg zu stark, so dass wir alle verzichten…
Also fahren wir weiter durch den Nationalpark bis zum Cape Tribulation Beach. Hier gibt es einen kleinen Walk. Er führt uns durch den Regenwald zu einer Aussichtsplattform, von welcher wir einen schönen Blick auf die nähere Küstenlandschaft haben.
Von hier aus fahren wir wieder zur Daintree River Ferry. Diese Fähre ist der einzige Weg, um den Fluss zu überqueren. Sie basiert auf einem Kabelsystem und ist in der Lage, bis zu 16 Fahrzeuge gleichzeitig über den Fluss zu nehmen. Die Fahrt vom Südufer zum Nordufer des Flusses dauert ca. 5 Minuten. Sie ist die einzige Kabelfähre, die in einem Welterbegebiet der Welt betrieben wird.
Unser letzter Programmpunkt ist ein Stopp bei „The Daintree Ice Cream Company“. Nach einer alten Familientradition wird hier ein ganz besonderes Speiseeis hergestellt und an die Gäste verkauft. Gleich nebenan wachsen die Bananen- und Mangobäume, an denen die Früchte für die Eisherstellung wachsen. Eine Portion enthält 5 kleine Eiskugeln der Sorten: Mango, Schokolade, Kaffee, Banane und Vanille und hat einen fairen Preis von 7,50 AUD.
Dazu muss man wissen, dass das Eis in Australien ziemlich teuer ist. Eine Kugel bekommt man selten unter 5 Dollar!
Wir genießen unser Eis sehr, es schmeckt wirklich lecker. Ein köstlicher Abschluss dieser interessanten Tour. Aber damit noch nicht genug, eine wirkliche Sensation erleben wir während der Rückfahrt!
Es ist inzwischen später Nachmittag, die Sonne steht bereits ziemlich tief am Himmel. Das ist die Tageszeit, zu der die meisten Tiere wieder aktiver werden. Man muss mit Kängurus am Straßenrand rechnen und entsprechend achtsam fahren.
Doch wir erleben auf dieser Fahrt so etwas seltenes wie z.B. einen Lottogewinn, wir sehen gleich vier Cassawaries!
Diese flugunfähigen Vögel sollen tatsächlich Nachfahren der Dinosaurier sein! Sie sind sehr scheu, meiden eher den Kontakt zu Menschen, gelten aber auch als die gefährlichsten Vögel der Welt, wenn sie sich angegriffen fühlen!
Sie sind hauptsächlich auf Neuguinea verbreitet. In Australien kommen sie ausschließlich im Norden Queenslands vor und zählen mit einer Population von weniger als 1000 Exemplaren zu einer bedrohten Tierart. Aufgrund der Tatsache, dass dem tief im Wald lebenden Laufvogel nicht genügend Lebensraum zur Verfügung steht und zudem eingeführte Tiere, wie Wildschweine und Hunde, seine Eier fressen, verringert sich der Bestand der Kasuare zunehmend!
Ihr großer, schwarz gefiederter Körper steht im Kontrast mit der bläulichen Haut am Kopf und der rötlichen Haut am Hals. Die Beine sind blau-grau gefärbt. Wie man auf den Fotos schön sehen kann, haben die Jungtiere eher ein unspektakuläres Aussehen aber dafür eine gute Tarnung.
Wir können unser Glück kaum fassen, dass wir nun doch noch diese selten Vögel zu Gesicht bekommen! Es sind jeweils ein junger Cassawary mit seinem Vater, denn die männlichen Tiere kümmern sich ausschließlich um die Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Die Jungen folgen dem Vater ca. neun Monate. Im zweiten Jahr nehmen die braun gefiederten Jungtiere allmählich das Aussehen der erwachsenen Tiere an.
Kasuare sind nach dreieinhalb Jahren geschlechtsreif und werden schätzungsweise zwischen 12 und 19 Jahre alt.
Nach Balz und Begattung legt das Weibchen drei bis fünf bis zu 650 g schwere Eier in eine vom Männchen vorbereitete Nestgrube. Danach verlässt es das Nest und das Männchen kümmert sich alleine um Brut und Aufzucht. Die Jungen schlüpfen nach etwa 49 bis 56 Tagen und können nach wenigen Stunden laufen. Sie folgen dem Vater ca. neun Monate. Im zweiten Jahr nehmen die braun- gefiederten Jungtiere allmählich das Aussehen der erwachsenen Tiere an. Kasuare sind nach dreieinhalb Jahren geschlechtsreif und werden schätzungsweise zwischen 12 und 19 Jahre alt.
Übrigens können sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern laufen. „Unsere“ allerdings schreiten stolz und gemächlich auf der Straße entlang, bevor sie sich wieder in den Bush verdrücken.
Mehr als zufrieden lassen wir uns dann von Rob noch bis zum Hotel bringen. Wir verabschieden uns dankbar für die sehr angenehme und informative Tour bei ihm.
Zu unserer Überraschung, steht vor unserer Zimmertür dann eine Flasche Rotwein mit einer Nachricht vom Veranstalter der heutigen Tour. Tony’s Tropical Tours entschuldigt sich dafür, dass sie uns in die falsche Tourengruppe eingebucht haben… Eine nette Geste und ein schöner Genuss nach diesem erlebnisreichen Tag.
Das malerisch gelegene Ferienparadies Port Douglas ist ein natürlich gebliebenes Tropenstädtchen. Heute bleiben wir hier und genießen einen entspannten Tag. Wir spazieren am bilderbuchmäßig gelegenen Hafen „Marina Mirage“ entlang. Der Anblick der vielen Yachten im azurblauen Wasser vor der Regenwaldkulisse im Hintergrund ist schon überwältigend.
Direkt am Meer steht auch die kleine Seemannskirche „St. Mary’s by the Sea“ im Anzac Park, daneben ein kleines Mangrovenwäldchen. Zauberhaft!
Anschließend bummeln wir durch die Geschäfte und Galerien. Es gibt hier schöne Dinge zu kaufen, alles sehr fein dargeboten, ohne Kitsch und trotzdem zu fairen Preisen.
Vom Flaggstaff Hill Lookout können wir dann noch die beste Aussicht auf den „Four Mile Beach“ genießen.
Den Nachmittag verbringen wir am Hotel Pool und im klimatisierten Zimmer. Der Rotwein schmeckt heute besonders gut.

Noch einmal schlafen und dann beginnt ein weiteres großes Highlight, eigentlich der Höhepunkt an der Ostküste Australiens…
Mit Wavelength Reef Cruises fahren wir zum Schnorcheln im Great Barriere Reef.
Das Great Barrier Reef erstreckt sich über 2.300 km entlang der Nordostküste Australiens, damit ist es etwa so groß wie Italien. Es besteht aus etwa 3000 einzelnen Riffen und Inseln, deren Qualität und die Art der Korallen stark variieren.
„Wavelength Reef Cruises“ hat Standorte an verschiedenen Riffen, aber besucht hauptsächlich das Opal Reef, das etwa 10 km lang ist und aus drei eng verbundenen Riffen in der Nähe des äußeren Randes des Kontinentalschelfs besteht. Der Skipper wählt jeden Tag drei Schnorchelplätze aus, indem er die Wetter- und Tidenbedingungen bewertet, um sicherzustellen, dass die Besucher die bestmöglichen Erfahrung haben.
Der von uns gewählte Tourenanbieter hat das Eco Zertifikat für besonders schonende Reefbesichtigungen verliehen bekommen. Dazu gehört z.B. ausschließlich kleine Gruppen in das Reef zu führen, um eine Übernutzung sowie Beschädigungen der Korallen zu vermeiden. Weiterhin überwacht „Wellenreiter“ alle seine Lizenzstandorte sorgfältig auf Dornenkronen, Druppelschnecken, Korallenbleiche und Korallenkrankheiten und leistet damit einen Beitrag zur Gesunderhaltung dieses hochsensiblen Ökosystem.
Das alles hat uns überzeugt und so können wir uns mit gutem Gewissen in dieses neue Abenteuer begeben.
Das Schiff „Wavelength“ ist ein hochseetauglicher Katamaran, die Crowe arbeitet professionell und sehr freundlich. Zuerst bekommen wir unsere Ausrüstung und werden beim Anprobieren bestens beraten. Auch Sonnenschutz und Reisetabletten gegen Übelkeit werden angeboten.
Bei Kaffee oder Tee erhalten wir genaue Erläuterungen über die Tour und die Sicherheit bei Notfällen.
Während der Fahrt zum ersten Schnorchelplatz im Great Barriere Reef zeigt uns die junge Guide mit Begeisterung auf einem Plakat die Meerestiere, die wir vermutlich heute zu sehen bekommen werden.
Cathrin ist schon ganz heiß darauf, endlich ins Wasser zu kommen… Thomas hat es während der Fahrt leider übel erwischt, er kämpft mit der Übelkeit und kann sich erst einmal gar nicht vorstellen, ins Wasser zu gehen! Mehrere Mitarbeiter der Crowe kümmern sich professionell um sein Wohlergehen.
Nun geht es endlich los. Das Schiff ankert, den Meeresboden schonend, an einem riesigen Betonquader, der hier dauerhaft versenkt wurde.
In zwei kleinen Gruppen, jeweils mit einer Guide gehen wir ins Wasser und sind überwältigt von der Welt, die sich uns hier eröffnet! Gleich zu Beginn finden wir eine Meeresschildkröte und können sie lange beobachten, außerdem einen kleinen Hai, der an einer etwas tieferen, sandigen Stelle in einen engeren Unterwassercanyon hinein schwimmt.
Zum Glück kann auch Thomas etwas später dazu kommen und alles mit eigenen Augen sehen.
Was wir hier heute erleben zieht uns so richtig in seinen Bann. Ich muss mich manchmal kneifen, um mich zu vergewissern, dass ich nicht träume!
Das Staunen nimmt kein Ende, wenn man über die prächtigen Korallenbänke gleitet. Sie sind so erstaunlich abwechslungsreich und verschieden, wie wir es uns vorher gar nicht vorstellen konnten.
Neben dem unvergesslichen Erlebnis beim Schnorcheln haben wir auch sehr Interessantes dabei gelernt. So richtig wussten wir nämlich nicht, ob Korallen Pflanzen oder Tiere sind. Diese Bildungslücke können wir heute schließen:
Korallen gehören zu der Gruppe der sogenannten Nesseltiere, zu denen auch Quallen und Seeanemonen gezählt werden. Der Körper ist länglich und hohl, an einer Seite ist der Schlund für die Nahrungsaufnahme, durch den das Tier gleichzeitig Abfallstoffe ausscheidet. Um ihn herum befindet sich ein Ring aus Tentakeln, mit denen die Korallen nachts ihre Nahrung fangen. Fast der ganze Körper dient der Verdauung.
Schon lange bevor Menschen auf der Erde lebten, siedelten sich kleine Korallenpolypen vor allem in der Nähe tropischer Küsten an. Die Polypen sind kleine Tiere und die Erbauer der Korallen. In Jahrtausenden schufen sie durch ständige Kalkablagerungen die uns heute bekannten Riffe von gigantischem Ausmaß.
Nur ein Prozent des maritimen Lebensraums dieser Erde besteht aus Korallenriffen. Dabei gibt es eine große Artenvielfalt, allein 700 verschiedene Korallenarten haben Forscher bislang entdeckt.
Die meisten Korallen brauchen zum Überleben sogenannte Zooxanthellen. Das sind Algen, die sich in der Außenhaut des Polypen ansiedeln. Alge und Polyp leben in einer Symbiose.
Die Zooxanthellen sind einfache, einzellige Lebensformen, die in einem direkten Stoffwechsel mit dem Polypen stehen. Mit Wasser und dem Kohlendioxid, das der Polyp ausscheidet, betreiben sie Photosynthese. Dabei nutzen sie die Energie der Sonnenstrahlen für einen chemischen Prozess, bei dem Sauerstoff und Glukose entstehen. Der Polyp braucht diese Stoffe zum Überleben.
Ich finde das wirklich sehr spannend und bin immer wieder fasziniert, welche famosen Lebensformen sich auf unserem Planeten entwickelt haben!
.
Eine besonders schöne Erinnerung an diesen unvergesslichen Ausflug konnten wir auf einem Nemo-USB-Stick am Ende der Tour käuflich erwerben. Unsere Guides haben während der drei Schnorchelgänge mit Taucherausrüstung und Unterwasserkamera für alle super Aufnahmen gemacht.
Als wir heute ins Hotel zurück kehren fühlen wir uns unendlich bereichert und glücklich. Noch lange schauen wir die Unterwasseraufnahmen an und verlängern somit das Vergnügen, womit auch dieses Kapitel endet.